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Advent, Advent, ein Lichtlein brennt…

Am Sonntag den 27. November ist schon der 1. Advent. Leute, wie die Zeit vergeht.

Bild von Gerhard auf Pixabay

Jedes Jahr steigt bei mir vor dem 1. Advent der Stresspegel, weil ich einige Tage vorher denke: „Oh nein, es muss doch noch geschmückt werden, der Adventskranz besorgt oder selbst gemacht werden und die Wohnung muss vorher noch sauber gemacht werden. Jetzt ist schon Dienstag. Wie sieht denn meine Woche aus? Kurz den Kalender gecheckt…Ach du meine Güte, gerade diese Woche muss ich sehr viel arbeiten und Sport wollte ich ja eigentlich auch noch einige Male machen…“

Panik!! Wie soll ich das alles schaffen??

Gut, ich könnte die Familie mit einbinden, aber dann hört man meistens: „Och nö, darauf habe ich jetzt gar keinen Bock“ oder „Mach doch nicht so´n Stress! Kauf doch einfach einen Adventskranz und fertig.“ „Du sorry, ich würde dir ja total gerne helfen, aber bei mir bei der Arbeit ist gerade der Megastress. Da habe ich nach der Arbeit echt keine Energie mehr dazu.“

Ist dann aber alles schön weihnachtlich geschmückt und gemütlich, dann freut sich doch jeder. Jedes Jahr das gleiche Dilemma.

Warum schmückt man eigentlich und was hat es mit dem Adventskranz auf sich? Fragen wir doch mal das Internet…

Der Name „Advent“ stammt aus dem lateinischen „adventus“, was mit „Ankunft“ übersetzt wird. Die Christen bereiten sich in dieser Zeit auf das Fest zur Geburt Jesus von Nazareth vor. Am 1. Adventssonntag beginnt zugleich das neue Kirchenjahr. In der alten Kirche war die Adventszeit eigentlich eine Fastenzeit, was ja in unserer heutigen Zeit nur noch in der orthodoxen Kirche Tradition ist. 40 Tage vor dem Weihnachtsfest beginnt man Milch und tierische Produkte zu vermeiden. Eigentlich eine sehr gute Tradition!

Eine andere alte und schöne Tradition ist das Aufstellen von Lichtern und Adventskränzen. Der Brauch des Lichteraufstellens geht auf den evangelischen Theologen Johann Hinrich Wichern (1808 – 1881) zurück. Dieser hat im Jahr 1838 erstmals im Betsaal eines Knabenrettungshauses in Hamburg einen Leuchter mit 23 Kerzen (19 kleine rote für die Werktage bis Weihnachten, 4 dicke weiße Kerzen für die Sonntage) aufgehängt. Dieser Lichter sollte die Zeit des Wartens auf Weihnachten und die Ankunft des Lichts, das Jesus Christus symbolisiert, darstellen.

Also kann der Adventsleuchter als Vorgänger des Adventskranzes gesehen werden. Anfangs bestand der Adventskranz nur aus einem Holzreifen, der erst 1860 erstmalig mit Tannenreisig umwickelt wurde. Ab dem Jahre 1920 wurden dann auch Adventskränze in katholischen Kirchen aufgestellt.

In unserer heutigen Zeit gehört auch noch der Adventskalender dazu. Um Müll und vor allem Plastik zu vermeiden, empfehlen wir den Kalender selbst zu machen. Tolle und einfache Anleitungen gibt es zum Beispiel auf www.happydings.net. Dort gibt es 10 einfache Vorschläge.

Schaut doch dort mal vorbei und falls ihr eine Idee umsetzt, dann sendet uns gerne ein Foto an: info@delist.biz zu. Wir zeigen dann die schönsten Kalender auf unserer Seite.

In diesem Sinne wünschen wir euch einen besinnlichen 1. Advent!